Rückblick: 2. Spaziergang auf den Spuren Christa Wolfs in Berlin

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Am 26.10.2018 fand die Herbst-Ausgabe des Stadtspaziergangs auf den Spuren Christa Wolfs statt. Zwischen dem Institut für deutsche Literatur in der Dorotheenstraße 24, Startpunkt des Spaziergangs, und dem Grab Christa Wolfs auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof, der Endpunkt, steuerte die Gruppe zwei weitere Wirkorte Christa Wolfs an.

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Stadtspaziergang auf den Spuren Christa Wolfs

(Foto: Stefanie Diez, Buchhandlung Die Insel)

AG-Mitglied Katharina liest am Grabe Christa Wolfs aus der Rede, die Günter Grass im Gedenken an Wolf hielt. (Foto: Stefanie Diez, Die Insel)

Innerhalb eines Umkreises von gut einem Kilometer gewährten textlich-literarische und historische Impulsvorträge der studentischen AG Christa Wolf Andernorts im wörtlichen Sinne Zu-Gänge zu Leben und Werk Christa Wolfs in Berlin. Vor der Kulisse Berlins machten die AG-Mitglieder die vielen Facetten der Autorin, politisch engagierten Bürgerin und Ehefrau „Christa Wolf“ an Original-Schauplätzen für die Tour-Teilnehmer*innen seh- und hörbar. Dabei zeigt sich einmal mehr: Leben und Werk sind bei Wolf stets verwoben und können nie getrennt gedacht werden.

 

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Flash-Performance in der Berliner S-Bahn

Am 16.02.2018 war es soweit: Mitglieder unserer AG Christa Wolf Andernorts trafen sich zu einer Art Mischung aus Flashmob und Performance, um den öffentlichen Raum zu literarisieren. Um das poetische Wort in den Alltag zu bringen und zu unerwarteter Zeit an einem unerwarteten Ort erklingen zu lassen. Und um Menschen zu überraschen, die sonst kein Interesse, keine Zeit, keine Konzentration mehr für das geschriebene Wort haben. … 

 

Veranstaltung: Ein Weibertreff zu Christa Wolf – Film und Diskussion am 4.11.2017

Als Christa Wolf im Februar 1986 ihre Kolleginnen und Freundinnen zu einem „Weibertreff“ zusammen kommen ließ, sollte dies nur der Beginn der ab da monatlich stattfindenen Frauentreffen sein. Um kollegialen Austausch und gegenseitige Unterstützung sollte es gehen, um ein miteinander ins Gespräch kommen, sich kritisieren, aber auch ermutigen und nicht zuletzt gemeinsam die brennenden Fragen der Zeit zu diskutieren und Handlungsspielräume auszuloten.

Eben jene Tradition möchte das Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung nun am 4.11.2017 weiterführen. Ganz im Sinne Christa Wolfs wird in persönlicher Runde zum gemeinsamen Essen und zum politisch-privaten Austausch geladen. Als Auftakt wird der Film „Zeitschleifen. Im Dialog mit Christa Wolf“ (1991) gezeigt, der Fragen zu Konfliktfähigkeit, Widerstandsbewusstsein oder Desillusionierung und den menschlichen Umgang damit aufwirft und so auch einen Bogen in unsere Gegenwart spannt.

Die Veranstaltung findet ab 16 Uhr im Frauenzentrum Paula Panke e.V, Schulstraße 25, 13187 Berlin statt.

*Alle weiblichen Identitäten sind willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei, ein kleiner Buffetbeitrag erbeten. Anmeldungen sind noch bis zum 2.11. unter folgendem Link möglich.

Den Link zur Veranstaltungsseite gibt es hier.

 

 

„Begegnungen mit Christa Wolf“: Journalistin Dagmar Just im Gespräch

Am 18.02.2016 fand die Auftaktveranstaltung der Gesprächsreihe „Begegnungen mit Christa Wolf“ der Christa Wolf Gesellschaft statt. Die Journalistin Dagmar Just stellte ihr Radio-Feature über Christa Wolf vor.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier auf der Seite der Christa Wolf Gesellschaft.

In der Gesprächsreihe „Begegnungen mit Christa Wolf“ nähern sich ZeitgenossInnen und WeggefährtInnen, WissenschaftlerInnen und SchriftstellerkollegInnen, Gleichaltrige und Jüngere auf die ihnen jeweils gemäße Weise der Person und dem Werk Christa Wolfs. Die Gespräche bieten Raum sowohl für eine persönliche als auch für eine literarische oder wissenschaftliche “Begegnung”.

Weitere Termine:

01.03.2016, 20 Uhr: Gerhard Wolf und Maria Müller-Sommer (Literaturforum im Brechthaus)

19.04.2016, 20 Uhr: Annett Gröschner und Charlotte Misselwitz im Gespräch, moderiert von Birgit Dahlke (Literarurforum im Brechthaus)

24.11. 2016, 20 Uhr: Katja Lange-Müller und Tanja Dückers im Gespräch, moderiert von Therese Hörnigk (Literarurforum im Brechthaus)

15.12.2016, 20 Uhr: Alain Lance und Volker Braun im Gespräch, moderiert von Therese Hörnigk (Literaturforum im Brechthaus)

 

 

Nachlese zur Salonlektüre zu „Medea. Stimmen“

Einmal im Monat treffen sich bei der Salonlektüre an der Humboldt-Universität zu Berlin Studierende, Dozenten und Interessierte, um ein Buch zu besprechen. Am 24.11.2015 stand Christa Wolfs „Medea. Stimmen“ auf dem Lektüreplan. Rund 12 Personen diskutierten an diesem Abend über ihre subjektiven Lesereindrücke, aber auch über Aspekte und Themen, die das Buch aufwirft, und die erzählerische Struktur des Werkes.

Basierend auf diesen Überlegungen hat Marina Brafa (Studentin an der HU und Mitglied der Christa Wolf Arbeitsgruppe, die dieses Blog betreibt) einen Essay verfasst, der hier abrufbar ist. Auf Kritik und Anregungen (gerne im Kommentarfeld) freut sich die Autorin.

 

Armin Petras inszeniert „Der geteilte Himmel“

90 Minuten nimmt sich Armin Petras Zeit für Der geteilte Himmel. In diesen 1,5 Stunden inszeniert er die gleichnamige Erzählung Christa Wolfs  für die Berliner Schaubühne. Ob ihm das überzeugend gelingt, ist umstritten – die Kritiken sind verhalten. Wer sich selbst einen Eindruck verschaffen möchte, hat ab September wieder die Möglichkeit. (marb)

Rezension auf nachkritik.de

Rezension des Kulturradio des rbb

Website zu „Der geteilte Himmel“ bei der Berliner Schaubühne