Fontanestraße

„Aufwachen immer noch in einem fremden Licht, das die Orientierung in der immer noch ungewohnten Umgebung erschwert: Nach zwanzig Tagen in der neuen Wohnung konnten sich noch keine Gewohnheiten ausbilden“ (Auszug aus: Donnerstag, 27. September 1962)

In den Protokollen aus „Ein Tag im Jahr“ wird der Umzug der Wolfs von der Förster-Funke-Allee in die Fontanestraße kaum thematisiert, beinahe scheint es keinen Unterschied zwischen beiden Häusern und Wohnorten zu geben. Die beiden Straßen liegen unmittelbar beieinander. 1972 gewann Wolf den Theodor-Fontane-Preis für Kunst und Literatur. Die Wolfs lebten in der Fontanestraße von 1967 bis 1977, als sie endgültig von Brandenburg nach Ost-Berlin an die Friedrichstraße zogen.

Quelle:

  • Ein Tag im Jahr. Frankfurt a.M. 2008.