Neuerscheinung: Briefe von Christa Wolf

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Foto via Suhrkamp.de

Unter dem Titel „Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten. Briefe 1952-2011“ sind soeben im Suhrkamp Verlag 483 Briefe von Christa Wolf an Freund*innen, Bekannte, Schriftsteller*innen (wobei sich diese Kategorien im Falle der Wolfs bekanntlich oft überschneiden), Leser*innen und Politiker*innen erschienen.

Herausgeberin ist Sabine Wolf, die das Literaturarchiv der Akademie der Künste (Berlin) leitet, wo auch Christa Wolfs Nachlass liegt. Aus dort vorhandenen 15.000 Briefen wählte sie die hier vorliegenden, über 1000 Seiten füllenden aus. Dass nach den Briefwechseln mit Brigitte Reimann, Franz Fühmann, Anna Seghers und Charlotte Wolff nun ein Briefband, der keinen Dialog im klassischen Sinne zeigt, erscheint, dürfte Anreiz für weitere Forschungsarbeit mit den Briefen Christa Wolfs sein. Bei 15.000 Briefen dürfte das jedoch nur ein Beginn weiterer Veröffentlichungen sein.

Christa Wolf: Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten. Briefe 1952-2011. Berlin 2016. 1040 S., 38 €.

Außerdem wird die Schauspielerin Dagmar Manzel am 6.12. um 20 Uhr im Deutschen Theater (Berlin) aus dem Band lesen. Wer bereits zuvor in die Briefe reinhören will oder nicht in Berlin ist, kann das im MDR machen: Dort wird am 1.12. um 22 Uhr Jutta Hoffmann aus den Briefen lesen.

Was die Presse zu „Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten“ sagt:

 

Max Böhner

 

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